"Routiniert finden wir Mittel und Wege, liebgewonnene Denkgewohnheiten beizubehalten."
(Christoph Müller)
Anmerkungen:
Eine beliebte Routine ist z.B., Argumentationsketten / Narrative vom Stapel zu lassen. Dabei können die Aussagen für sich wahr sein, die Selektion offenbart aber evtl. die Einseitigkeit der Perspektive. Denkgewohnheiten gehen also i.d.R. mit Redegewohnheiten einher. Beliebte Methoden, zum Schein auf andere einzugehen, sind dabei wertende Vergleiche. Beispiel: "Fleischkonsum ist doch viel schlimmer fürs Klima als fliegen." - oder eben die umgekehrte Wertung.
Weitere Sprüche zu diesem Thema:
"Die effektivste Form der Irreführung ist die selektive Verkündigung von Wahrheiten."
(Christoph Müller)
"Ideologien sind dauerhafte Denkgewohnheiten."
(Elmar Schenkel)
"Oft schätze ich es, wenn mich andere Menschen an Ihren Denkgewohnheiten teilhaben lassen. Manchmal entsteht sogar ein Gespräch daraus."
(Christoph Müller)
"Ein guter Frager ist wie einer, der die Glocke zu schlagen versteht."
(chinesisches Sprichwort)
"Ein Mensch mit gesundem Geist stellt Fragen. Existenzielle im Großen und alltägliche im Kleinen. Die Bildung eines Menschen kann man daran messen, wie er sie formuliert, aber die Intelligenz eines Menschen kann man daran messen, welche er stellt."
(Markus Keimel)