Spruch

"Das Gravierendste an unseren Denkgewohnheiten sind die damit einhergehenden Undenk-Gewohnheiten."
(Christoph Müller)

Anmerkungen:
Sprich: dass bestimmte Gedanken eben nicht gedacht werden.

„Interessanter ist, was nicht gesagt wird.“
(Peter Drucker)

"Auf der einen Seite gibt es einen ungeheuren Lärm, einen Kommunikationslärm, auf der anderen Seite eine unheimliche Stummheit. Und diese Stummheit unterscheidet sich vom Schweigen."
(Byung-Chul Han) (aus https://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/05/byung-chul-han-philosophie-neoliberalismus/seite-5)

Ich beobachte, dass Denkgewohnheiten und deren Artikulation oft dazu führen, dass bestimmte andere Gedanken ausbleiben. Ein Beispiel: Wort- und emotionsreiche Äußerungen über die Boshaftigkeit Putins unterbinden Überlegungen zur Eindämmung des Konflikts. Oft geht das so weit, dass ungewohnte Äußerungen Dritter unsere Wahrnehmungsfilter erst gar nicht passieren.

Mich interessieren folgende Fragen: