Spruch

"Die Wortwahl prägt das Denken."
(Christoph Müller)

Anmerkungen:
Persönliches Beispiel: Ich hatte ursprünglich einige Sprüche mit dem Etikett "Realitätssinn" versehen. Dann wurde mir bewusst, dass dies eines dieser Worte ist, die sich dazu eignen, anderen diese Kompetenz (hier: den Realitätssinn) abzusprechen. Das gefällt mir nicht. Deswegen habe ich dieses Etikett in "Praktikabilität" umgewandelt. Das ist positiv und wendet sich der Sache zu, und nicht gegen Menschen.

Etwas allgemeiner bzw. umfassender behandelt das Thema Josef Klein, statt "Wortwahl" verwendet er "Sprache":
"Sprache prägt unser Denken, unser Empfinden und unsere Werte."
(Josef Klein)
siehe https://www.stifterverband.org/insights/sonstiges/sprache-praegt-unser-denken-unser-empfinden-und-unsere-werte

Und wie so oft: Die größere Herausforderung ist, die eigenen Worte auf den Prüfstand zu stellen. ;-)
"Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken in deinem Auge aber nimmst du nicht wahr?"
(Jesus von Nazareth laut Lukas 6,41)