Spruch

"Ziele sind wertvolle Etappen einer übergreifenden Ausrichtung."
(Christoph Müller)

Anmerkungen:
Der Spruch ist inspiriert von folgendem Fund, den ich aber für abwandlungswert hielt:
"Wir brauchen keine Ziele! Wir brauchen Ausrichtung! Ein Ziel ist bereits ein Limit. Wenn du am Ziel bist, ist es zu Ende."
(Andreas Bachofen-Echt)
aus https://de.linkedin.com/pulse/ziel-oder-ausrichtung-andreas-bachofen-echt

"Man muss mehrere Vorbilder haben, um nicht eine Parodie eines einzelnen zu werden."
(Erich Kästner)
Christoph Müller: Mehrere Vorbilder können allerdings zur selben Ausrichtung passen.

Orientierung und Ausrichtung sind sich ähnlich. Von Orientierung spricht aber eher derjenige, der beklagt, dass sie fehlt (Orientierungslosigkeit). Von Ausrichtung spricht jemand, der eine Vorstellung hat, welche Ausrichtung für sich und andere gut sein könnte. (Es muss nicht zwangsläufig die gleiche Ausrichtung für sich und andere sein.)

"Wertediskussionen können in gewisser Weise zu präzis werden. Sie brauchen eine Unschärfe, damit sie für die konkrete Praxis anwendbar werden. Denn sie sind nichts wert, wenn sie im Alltag keine Wirkung zeigen."
(Daniel Duss)
aus https://organisationsberatung.ch/ziel-ausrichten/
Und jetzt komme ich wieder daher: Gott eignet sich als Ausrichtung, da er ausreichend unpräzise betrachtet werden kann, und schließlich sollen wir uns von ihm ja auch kein Bildnis machen. (2. Mose 20,4) Um unseren Weg zu gehen, müssen wir nicht präzise wie eine Satelitenantenne ausgerichtet sein, es reicht die ungefähre Ausrichtung wie bei einem Solarpanel.